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Der erste Song im Album von Dire Straits

Sweet surrender on the Quayside
You remember we used to run and hide.

Der erste Song auf dem Debutalbum der Dire Straits kann sich wohl nicht mit seiner metaphorischen Genialität brüsten. Er fasziniert viel mehr, weil er so einfach zu verstehen ist. David Knopfler berichtete, dass sein Bruder mit dem er die Dire Straits 1978 gründete, in diesem Lied seine Erinnerungen an die Teenagerjahre am Fluss Tyne unterbringt. Mark Knopfler habe seine Freundinnen immer mit ans Wasser genommen, um dort ungestört Zeit mit ihnen zu verbringen.

Obwohl Mark von seiner Jugend, seinen Erlebnissen und seinen heimlichen Treffen berichtet, schafft er es, eine Atmosphäre zu erzeugen, die sich anfühlt, als sei man selbst dort gewesen. Der Laut eines Nebelhornes, wild und kalt. Ein Polizist auf Patrouille entdeckt die zwei. Die Umgebung ist rau, keiner hat wirklich Geld, aber ihre Liebe wärmt und verspricht Abenteuer an diesem Ort, in dieser Nacht. Der Song wirkt nostalgisch. Heute ist von diesem Fluss, von diesem Mädchen nur noch diese wage Erinnerung übrig. Er fragt sich vielleicht was aus ihr geworden ist. Das Leben hat seinen Lauf genommen und die beiden, ähnlich dem Fluss um doch etwas metaphorisch zu werden, davon getragen in unterschiedlichem Tempo an unterschiedliche Flecken der Welt. Und doch denkt Mark Knopfler an dieses Mädchen zurück, als er überlegt einen Song zu schreiben. Er macht sie sogar zur ersten Geschichte des Albums.

Well, near misses on the dogleap stairways
French kisses in the darkened doorways

Down to the waterline beginnt gespenstisch. Aus der Ferne ist ein Bass zu hören, fast wie ein zaghaftes Jaulen. Erst dann setzt die Gitarre ein, sanftes Zupfen und schließlich das Schlagzeug. Nach einer Minute setzt überhaupt erst der Text ein. Es macht den Anschein, als habe der rein instrumentale Anfang des Songs die Geschichte schon zusammengefasst. Zunächst die unheimliche Atmosphäre am nächtlichen Fluss. Laute aus der Ferne durch den Nebel verzerrt. Zunächst zögerlich laufen die Beiden los. Doch die Unsicherheit wird schlagartig von der unbändigen Freude abgelöst etwas verbotenes zu tun. Der Freude, frei zu sein.

Der Perspektivenwechsel

Perspektivenwechsel. Ihre Perspektive. Zeit ist vergangen. Lange haben die beiden sich schon nicht mehr gesehen. Der eine weiß nicht, wie es dem anderen geht. Vermisst sie ihn? Nein nicht wirklich. Aber wenn sie an einem Kai vorbeikommt oder an Eisenbahngleisen, muss sie an ihn denken. Er flüstert ihr zu: “let´s go down to the waterline.

Der Song ist keiner für den die Dire Straits außerordentliche Berühmtheit erlangt hätten. Es gibt keine ausführlichen Dokumente was seine Entstehung betrifft. Aber für mich berichtet Down to the waterline davon, wie zwei Menschen eine Erinnerung teilen, die Jahre überdauernd. Es ist keine schwermütige Geschichte, die vom Verlust berichtet. Es ist eher eine Geschichte, die falls die beiden ausversehen über diese Erinnerung stolpern, lächeln lässt. Für einen kurzen Moment.

Mark Knopfler – Leadsänger der Dire Straits
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